Wir haben gestern die Verkostung mit den ausgesuchten Weinen durchgeführt. Es waren 22 Gäste, und man kann sagen, es war ein wirklicher Erfolg. Obwohl natürlich die eine oder anderer Vorliebe bzw. Vorbehalt bei Verkostungen immer eine Rolle spielt, war das Echo auf die Weine fast ausnahmslos positiv. Der Begrüßungssekt, der seinen Namen „zero dosage“ mehr als zurecht trägt, war ein würdiger Auftakt für eine Verkostung auf hohem qualitativem Niveau. Die beiden weißen Duos waren hervorragend, beim Morillon Pfarrweingarten hatte sogar der 2015er die Nase vorne, hier wurde noch hohes Lagerpotential gesehen. Ich persönlich fand den 2003er sehr beeindruckend.
Als „mutig“ hat unser Obmann (Komtur) unsere Entscheidung bezeichnet, die steirischen Rotweine in den Vordergrund zu stellen, und ich muss gestehen, der 1992er Urbani hat uns tatsächlich etwas nervös gemacht. Nach dem Öffnen und der Kontrolle haben wir beide Flaschen sofort wieder verschlossen, man merkte sofort den beginnenden Oxidationsprozess. Aber beide Flaschen haben „überlebt“ und waren gut gealtert. Trotzdem nicht jedermanns Sache, aber die Diskussion zum Wein hat den Kaufpreis allein schon gerechtfertigt …
Alles in allem – Respekt vor der hohen Qualität der von Hr. Massner gelieferten Weine, kein einziger Ausfall, exzellente Qualität.
Zu dem wurde eines unserer Gründungsmitglieder Hr. Franz Lettenbichler für seine 30jährige Mitgliedschaft geehrt. Franz wurde bereits 1991 zum Ritter geschlagen aber 2021 fanden auf Grund von Corona keinerlei Ehrungen statt.
Franz feiert zu dem dieses Jahr seinen 88igsten Geburtstag und es ist immer wieder eine große Freude ihn mit seiner Frau Gundi bei den Verkostungen dabei zu haben.