Ich habe selten eine Verkostung zu einem derart facettenreichen und komplexen Thema vorbereitet. Auf den ersten Blick recht übersichtlich und überschaubar: ein kompaktes, nicht allzu großes Weinbaugebiet mit „nur“ zwei (Haupt-) Rebsorten. Bei vertiefender Betrachtung aber ein überraschend vielseitiges und spannendes Thema mit einem der ältesten Weinbaugebiete und den derzeit weltweit teuersten Weinen …“ O-Ton unseres Präsentators

Eine vielversprechende Ansage, die Lust machen sollte, sich diesen Termin unbedingt freizuhalten und dabei zu sein!

Und es ist wahrlich nicht leicht, für eine Burgund-Verkostung Weine mit guter Qualität und gleichzeitig moderater Preisgestaltung zusammenzustellen – aber wir haben es wohl recht gut hinbekommen und die hoffentlich zahlreichen Verkoster dürfen sich auf eine spannende virtuelle Reise durch eines der weltweit schönsten und interessantesten Weingebiete freuen. Weine von Chablis im Norden bis ins Maconnaise im Süden, mit unterschiedlichen Stilisiken und von Village-Klassifizierung bis hin zu Grand Cru–Gewächsen, gepaart mit interessanten Hintergrundinformationen, werden uns auf unserer Reise begleiten.

Aber was macht die Faszination des Burgund eigentlich aus? Sind die Weine wirklich so „outstanding“, wie es die Marktpreise suggerieren würden? Und findet man im Burgund auch gute Weine für „normale“ Brieftaschen? Diesen und anderen Fragen (wie z.B. jener nach dem vielzitierten „Burgunderstinker“) wollen wir bei dieser Verkostung ein wenig auf den Grund gehen. Am Ende des Abends wird vielleicht das eine oder andere Vorurteil zu Burgund und seinen Weinen ausgeräumt sein und es darf sich dann Jeder auch ein wenig als „Burgund-Insider“ fühlen ….

Mit diesem Vorspann seiner Degustation hat KR Albin durch einen mehr als spannenden Abend geführt wobei alle Erwartungen übertroffen worden sind.